Kalter Hund

Manchmal hat man einfach zu viel um die Ohren um einen Kuchen für das Wochenende zu backen – kennt Ihr das? Ich finde dann Kuchen ohne backen immer sehr praktisch, denn diese lassen meistens gut vorbereiten und dann später am Tag oder am darauffolgenden Tag servieren. Viele denken bei Kuchen ohne backen an Philadelphia-Torten, welche im Sommer einfach unschlagbar sind. Im Winter bin ich eher der schokoladige Typ, deswegen habe ich euch heute mein Rezept für süße „Kalter Hund“-Muffins mitgebracht. Woher dieser Name stammt, habe ich leider nicht gefunden, aber das Rezept ist schon seit den 1920er Jahren bekannt und erreichte in der Wirtschaftswunderzeit seinen Höhepunkt. Höchste Zeit diesen „alten“ Kuchen wieder in Mode kommen zu lassen! Die Muffins eignen sich übrigens super zum Kindergeburtstag, denn sie sehen scön aus und ich habe bisher noch kein Kind getroffen, welches keine Schokolade und Butterkekse mag.

Ihr benötigt:

• 125 g Kokosfett
• 3-4 EL Puderzucker
• 2 EL Backkakao
• 1 Pck. Vanillezucker
• 1 Ei
• Butterkekse

So gehts:

Das Ei mit dem Puder- und Vanillezucker schaumig rühren. Den Kakao sieben und dazugeben. Das Kokosfett erhitzen, so dass es flüssig ist. Danach von der Herdplatte nehmen und auf Zimmertemperatur herunterkühlen lassen. Die Kakao-Masse Esslöffelweiser unter das Kokosfett heben. Nun Butterkekse in Muffinförmchen füllen, am besten funktionieren hier Silikonformen. Die Kekse kann man ganz klein zerböseln, in Stücke brechen oder je nach Größe auch ganz lassen und mit etwas Schokomasse bedecken. Wieder Kekse darauf legen und mit Schokomasse bedecken. So lange so weiter machen, bis die Muffinförmchen voll sind. Alles nun im Kühlschrank mehrere Stunden auskühlen lassen, damit die Muffins fest werden.